Montag, 5. August 2013

Picasaweb - Google täuscht . . .


. . . und lenkt, wie hier beschrieben, wenn man "Picasaweb", wie früher aufruft, um an seine Fotoalben zu gelangen, einfach zu Google+ um. Wer das nicht will, sollte, wie in diesem Artikel beschrieben, folgende url wählen

https://picasaweb.google.com/lh/myphotos?noredirect=1

Ich habe dies sofort in der Sidebar meiner beiden Haupt-Blogs "Herz und Leben" sowie "Mein Waldgarten" geändert. Vorher leitete Google einfach weiter zu

https://plus.google.com/photos/104522314595008942061/albums?banner=pwa

und das ohne zu fragen! Freilich, sie stellen uns die Blogs kostenlos zur Verfügung und deshalb dürfen wir das alles hinnehmen . . . daher empfiehlt sich, über kurz oder lang zu Wordpress zu wechseln oder - wer die Kenntnisse besitzt - einen selbstgehosteten Blog über eine eigene Domain zu nehmen.
Mich stört daran einzig, daß dann wirklich JEDER ausspionieren kann, wo man wohnt und wie genau man heißt! Denn das geht nun wirklich nicht jeden, der über die Seiten stolpert, etwas an! Zumal meine Blogs ausschließlich privat sind.

Möglich wird das über die Whois-Domainsuche für die deutschen .de-Domains

http://www.denic.de/de/whois/index.jsp

aber auch alle Besitzer von anderen Domain-Endungen lassen sich auf Seiten wie dieser finden - probiert es einfach einmal aus!

http://www.domaincrawler.de/

Als Geschäftsinhaber hat man noch den Vorteil, die Firmen- oder Geschäfts-Adresse anzugeben, als Privatperson kann man sich da jedoch kaum schützen und ist gezwungen, seine private Anschrift öffentlich zu verraten.

Obwohl heute die Möglichkeit besteht, sich nicht mehr im Telefonbuch registrieren zu müssen sondern eine anonyme Telefonnummer zu haben und auch die Adressbücher zumindest dahingehend abgeändert wurden, daß da die Berufe nicht mehr bei den jeweiligen Bewohnern angegeben werden, so werden hier dennoch Tür und Tor für unseriöse Machenschaften geöffnet.

Aber zu Zeiten, wo selbst die Einwohnermeldeämter schon Daten verkaufen (dürfen??), ist es kein Wunder, wenn man dennoch nahezu täglich unerbetene, ja kriminelle Anrufe erhält.
Bei voller Adress-Nennung im Internet bestehen darüber hinaus noch weitere Gefahren . . .

Doch derartiges Gebaren führt nur dazu, daß man sich ständig neue Handy-Nummern zulegt oder zumindest noch ein Zweit-Handy besitzt, das die Nummer häufig wechselt und man das Festnetztelefon kaum noch benutzt oder nur nach Vorankündigung per Handy!

Bei der Bundesnetzagentur kann man sich übrigens wegen solcher unerbetenen Anrufe (Cold Calls) beschweren!

Für schriftliche unerbetene Werbung gibt es die u.a. die sog. Robinsonliste, in die man sich eintragen kann.

Übrigens sind auch Kärtchen am Auto - Wilde Werbung nach dem Motto "ich kaufe Ihr Auto" verboten!

Und werden bunte Wäschekörbe (unter dem Vorwand einer Altkleidersammlung!) einfach am Haus abgestellt, könnte dies als Hausfriedensbruch gedeutet werden. Außerdem geht das Gerücht herum, Katzenfänger würden diese Körbe als Vorwand benutzen oder Einbrecher die betreffenden Häuser nach Farbe in lohnende oder nutzlose Objekte einteilen. Wie auch immer - man muß diese Körbe an seinem Haus und Grund nicht dulden!


- - - Eine Code-Nummer, ähnlich eines Ident-Codes würde, was die privaten Domains betrifft, völlig ausreichen. Denn die Hausanschrift ist nur in dem Falle relevant, wo derjenige sich etwas zu Schulden hat kommen lassen und da läuft die Herausgabe von Adresse und Namen ohnehin nur über den gerichtlichen Weg!


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